Auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Hmatologiegesellschaft (ASH) wurden die klinischen Daten aus zwei Phase II-Studien z
BOUDRY, Schweiz--([ BUSINESS WIRE ])--
Auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Hmatologiegesellschaft (ASH) wurden die klinischen Daten aus zwei Phase II-Studien zur Evaluierung der kombinierten Gabe von REVLIMID® und Rituximab bei Patienten mit indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen vorgestellt
Celgene International Srl (NASDAQ: CELG) gab heute bekannt, dass die klinischen Daten aus zwei Teststudien zur Bewertung der kombinierten Gabe von REVLIMID® (Lenalidomid) und Rituximab bei Patienten mit indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) auf der 52.Jahrestagung der US-amerikanischen Hmatologiegesellschaft in Orlando (US-Bundesstaat Florida) vorgestellt wurden.
Bei der ersten Studie wurde die Behandlung mit Lenalidomid in Kombination mit einer geringen Dosis von Dexamethason und Rituximab bei Patienten bewertet, die an einem behandlungsresistenten indolenten B-Zellen-Lymphom erkrankt waren oder einen entsprechenden Rckfall erlitten hatten bzw. an einem Mantelzelllymphom litten, das sich zuvor mit Rituximab nicht behandeln lie. Die Phase II-Studie ergab eine durchschnittliche Gesamtansprechrate von 58 % (14/24), wobei die durchschnittliche Dauer der Anschlussmanahmen bei 13,3 Monaten (3,1-28,8) lag. Die Gesamtansprechrate fr die spezifischen Krebssubtypen belief sich bei Patienten mit kleinem lymphozytischem Lymphom auf 67 % (2/3), bei Patienten mit follikularem Lymphom auf 60 % (9/15) und bei Patienten mit Mantelzelllymphom ebenfalls auf 60 % (3/5).
Im Rahmen der Studie wurden 27 Patienten in zwei 28-tgigen Zyklen mit Lenalidomid und einer geringen Dosis Dexamethason behandelt, anschlieend wurde bewertet, ob und wie die Therapie bei ihnen angesprochen hat. Danach erhielten die Patienten im Rahmen des dritten Behandlungszyklus vier Wochen lang Rituximab, gleichzeitig wurde die Therapie mit Lenalidomid und Dexamethason fortgesetzt. Stabile Patienten, die auf die Behandlung ansprachen, wurden dann solange weiter mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt, bis sich die Krankheit verschlimmerte bzw. Nebenwirkungen auftraten.
Nach der Induktionsphase mit der Gabe von Lenalidomid und Dexamethason zeigte sich, dass 29 % (7/24) der Patienten mindestens teilweise auf die Therapie ansprachen.
Die hufigsten, nicht-hmatologischen Nebenwirkungen im Rahmen der Studie (Grad 3 bzw. 4) waren Hypokalemie (4 Patienten), Neutropenie (10), Hypophosphatemie (4), Hypokalemie (4) sowie Pneumonie (3). Bei einem Patienten entwickelte sich der Tumor. Im Therapieprotokoll wurden zwei Todesflle verzeichnet: ein Patient verstarb whrend der Induktionsphase an Myocarditis und ein zweiter Patient, der wegen eines Hautausschlags der Stufe 3 (der dann ausheilte) aus der Studie ausgeschlossen wurde, an einem Lymphom.
Bei der zweiten Studie wurde bewertet, wie die kombinierte Gabe von Lenalidomid und Rituximab bei Patienten wirkt, die nachweisbar an einem behandlungsresistenten indolenten Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt waren bzw. einen entsprechenden Rckfall erlitten hatten und vor der Studie mindestens einmal therapiert worden waren.
An der Studie nahmen insgesamt 18 Patienten teil, darunter 14 mit follikularem Lymphom, zwei mit Randzonen-Lymphom und weitere zwei Patienten mit chronischer lymphozytischer Leukmie/kleinem lymphozytischem Lymphom. Die Patienten erhielten im Rahmen eines 28-tgigen Zyklus an den Tagen 1-21 25 mg Lenalidomid, was fortgesetzt wurde, bis sich die Krankheit verschlimmerte. Des Weiteren wurden die Patienten mit einer Dosis von 375 mg/m 2 Rituximab behandelt. Sie erhielten diese Medikation intravens am 15. Tag des ersten Zyklus. Dies wurde im Wochenrhythmus wiederholt bis zu einer Gesamtdosis von vier Dosen.
Von den 17 Patienten, die sich im Rahmen der Ansprechrate auswerten lieen, betrug die Gesamtansprechrate 76 % (13/17), darunter sprachen 41 % der Patienten (7/17) nur bedingt und 35 % der Patienten (6/17) nur teilweise an. Des Weiteren schritt bei 11 % (2/17) der Patienten die Krankheit nicht fort. Bei einer Anschlussbehandlung von durchschnittlich 25 Monaten betrug die mittlere berlebensrate ohne Krankheitsverschlechterung fr alle auswertbaren Patienten 12,4 Monate.
Da alle sieben Patienten mit einer bedingten Ansprechrate an einem follikularen Lymphom litten, wurde im Rahmen der Studie ferner bewertet, welche dieser Patienten mit einer bestimmten genetischen Polymorphie des FcyRIIIa-Gens an Position 158, das dort die Aminosure Phenylalanin bzw. die Aminosure Valin ersetzt, eine hhere objektive Ansprechrate und berlebensrate ohne Krankheitsverschlechterung aufwiesen als Patienten ohne diese Polymorphie. Patienten mit den Subtypen V/V (n=1) zeigten eine Gesamtansprechrate von 100 %, Patienten mit dem Subtyp V/F (n=6) ebenfalls von 100 % und Patienten mit dem Subtyp F/F von 80 %. Die berlebensrate ohne Krankheitsverschlechterung bei V/V-Patienten konnte aufgrund der geringen Zahl dieser Patienten nicht ermittelt werden. Bei V/F-Patienten betrug dieser Wert 14,9 Monate und bei F/F-Patienten 12,4 Monate.
Zu den hufigsten Nebenwirkungen whrend der Studie (Grad 3 und Grad 4) zhlten Lymphopenie (24 %, 4/17), Neutropenie (24 %, 4/17), Fatigue (24 %, 4/17) sowie Hyponatremie (12 %, 2/17). Nachdem zwei der ersten vier Patienten das Tumorlyse-Syndrom (Grad 3) entwickelten, wurde die Anfangsdosis von Lenalidomid im Studienprotokoll auf 20 mg gesenkt und die vorbeugende Gabe von Allopurinol eingeleitet.
Diese Daten stammen aus Teststudien. REVLIMID ist weder zur Behandlung von Patienten mit B-Zellen-Lymphom noch von Patienten mit Mantelzellen-Lymphom, die zuvor vergeblich mit Rituximab therapiert wurden, zugelassen.
ber REVLIMID®
REVLIMID® ist ein IMiDs®-Wirkstoff. REVLIMID und andere immunomodulatorische Substanzen (IMiDs) werden in ber 100 andauernden klinischen Studien untersucht. Die IMiDs-Pipeline ist durch ein umfassendes urheberrechtliches Portfolio von erteilten und angemeldeten Patenten in den USA, der EU und anderen Regionen geschtzt, einschlielich Zusammensetzungs- und Nutzungspatenten.
REVLIMID ist in Kombination mit Dexamethason in fast 70 Lndern in Europa, Nord-, Mittel- und Sdamerika, Nahost und Asien zur Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben. In Australien und Neuseeland ist es in Verbindung mit Dexamethason zur Behandlung von Patienten zugelassen, bei denen die Krankheit nach einer Vorbehandlung fortgeschritten ist.
In Nord-, Mittel- und Sdamerika, Nahost und Asien ist REVLIMID auch zur Behandlung von Patienten mit transfusionsabhngiger Anmie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermedir-1 zugelassen, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zustzliche zytogenetische Anomalien einhergeht. In einer Reihe weiterer Lnder werden Antrge auf Marktzulassung derzeit geprft.
REVLIMID® (Lenalidomid) ist in Kombination mit Dexamethason fr die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom indiziert, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben.
REVLIMID ist fr die Behandlung von Patienten mit transfusionsabhngiger Anmie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermedir-1 indiziert, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zustzliche zytogenetische Anomalien einhergeht.
Wichtige Sicherheitsinformationen
WARNUNG: GEF"HRDUNG UNGEBORENER, H"MATOLOGISCHE TOXIZIT"T und TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE
Whrend der Schwangerschaft darf REVLIMID nicht eingenommen werden. Lenalidomid, ein Thalidomid-Analogprparat, rief in einer mit Affen durchgefhrten Entwicklungsstudie Missbildungen der Extremitten hervor. Thalidomid ist als fruchtschdigend (teratogen) beim Menschen bekannt und verursacht schwere lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeborenen. Wird Lenalidomid whrend der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes fhren. Bei Frauen im gebrfhigen Alter sind vor Beginn der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis durchzufhren. Schwangerschaftsfhige Frauen mssen whrend und bis vier Wochen nach Abschluss der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftsverhtungsmethoden anwenden oder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit ben. Um den Kontakt von Ungeborenen mit Lenalidomid zu vermeiden, ist REVLIMID nur im Rahmen eines eingeschrnkten Verteilungsprogramms namens aRevAssist®a erhltlich.
Informationen ber das RevAssist-Programm erhalten Sie unter [ www.REVLIMID.com ] oder telefonisch unter der gebhrenfreien Rufnummer des Herstellers: 1-888-423-5436.
H"MATOLOGISCHE TOXIZIT"T (NEUTROPENIE UND THROMBOZYTOPENIE)
REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen. Bei 80 Prozent der MDS-Patienten mit 5q-Deletion musste in der Hauptstudie eine Verzgerung/Verringerung der Dosis vorgenommen werden. Bei 34 Prozent der Patienten musste die Dosis ein zweites Mal verzgert bzw. verringert werden. Bei 80 Prozent der Studienprobanden wurde eine hmatologische Toxizitt 3. oder 4. Grades beobachtet. Bei Patienten unter Therapie fr 5q-Del-MDS ist das Blutbild in den ersten 8 Therapiewochen wchentlich, danach mindestens monatlich zu berwachen. Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis notwendig sein. Die Patienten bentigen unter Umstnden zustzliche Blutprodukte und/oder Wachstumsfaktoren. (Siehe aDOSIERUNG und VERABREICHUNGa).
TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE
Dieses Arzneimittel zeigte ein deutlich erhhtes Risiko von tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE) bei Patienten mit multiplem Myelom, die REVLIMID in Verbindung mit Dexamethason erhielten. Patienten und "rzten wird deshalb angeraten, auf die Anzeichen und Symptome von Thromboembolien zu achten. Patienten sind anzuweisen, sich beim Auftreten von Symptomen wie Atemlosigkeit, Schmerzen in der Brust oder Anschwellen von Armen oder Beinen in rztliche Behandlung zu begeben. Es ist nicht bekannt, ob eine zusammen mit REVLIMID verordnete prophylaktische koagulations- oder plttchenhemmende Therapie das Risiko venenthromboembolischer Ereignisse verringern kann. Die Entscheidung fr prophylaktische Manahmen ist nach eingehender Prfung der zugrunde liegenden Risikofaktoren der einzelnen Patienten zu treffen.
KONTRAINDIKATIONEN:
Schwangerschaftskategorie X:
- Bei schwangeren und gebrfhigen Frauen ist Lenalidomid kontraindiziert. Frauen im gebrfhigen Alter knnen jedoch mit Lenalidomid behandelt werden, sofern angemessene Schwangerschaftsverhtung angewandt wird.
Allergische Reaktionen:
- REVLIMID ist kontraindiziert bei Patienten, bei denen eine berempfindlichkeit gegen Lenalidomid aufgetreten ist (z. B. Angiodem, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN:
Gefhrdung Ungeborener:
- REVLIMID ist ein Analogprparat von Thalidomid. Thalidomid ist als fruchtschdigend (teratogen) beim Menschen bekannt und verursacht lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeborenen. Eine Studie der embryoftalen Entwicklung bei nicht-menschlichen Primaten zeigte, dass Lenalidomid bei den Jungtieren weiblicher Affen, denen das Arzneimittel whrend der Tragzeit verabreicht wurde, Missbildungen verursachte, die den Missbildungen entsprachen, die beim Menschen nach der Einnahme von Thalidomid whrend der Schwangerschaft beobachtet wurden. Wird REVLIMID whrend der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes fhren.
- Frauen im gebrfhigen Alter ist bei Einnahme von REVLIMID von einer Schwangerschaft abzuraten. Whrend der Therapie und Therapieunterbrechungen sowie fr mindestens 4 Wochen nach Abschluss der Therapie sind zwei wirksame Schwangerschaftsverhtungsmethoden anzuwenden.
- Mnnliche Patienten: Es ist nicht bekannt, ob Lenalidomid im Sperma von Patienten, die das Arzneimittel einnehmen, nachgewiesen werden kann. Darum sollten Mnner, die REVLIMID einnehmen, bei jedem Sexualkontakt mit Frauen im gebrfhigen Alter stets ein Latex-Kondom benutzen, selbst wenn sie sich einer erfolgreichen Vasektomie unterzogen haben.
Reproduktionsrisiko und spezielle Verschreibungsbedingungen (RevAssist-Programm):
- Aufgrund dieser potenziellen Reproduktionstoxizitt und zur Verhinderung von Geburtsschden durch Kontakt von Ungeborenen mit REVLIMID gelten fr das Arzneimittel Vertriebsbeschrnkungen. In den USA wird dieses Programm als aRevAssista bezeichnet, und das Produkt darf nur von registrierten "rzten verschrieben und von registrierten Apothekern ausgegeben werden, und zwar nur an registrierte Patienten, die alle Kriterien des RevAssist-Programms erfllen.
Hmatologische Toxizitt - Multiples Myelom:
- REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen.
- Bei Patienten, die REVLIMID fr MM einnehmen, ist das Blutbild in den ersten 12 Wochen zweiwchentlich, danach monatlich zu berwachen.
- In den gemeinsam ausgewerteten MM-Studien trat hmatologische Toxizitt 3. und 4. Grades bei Patienten, die mit einer Kombination von REVLIMID und Dexamethason behandelt wurden, hufiger auf als bei Patienten, die nur Dexamethason erhielten.
- Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis notwendig sein.
Tiefe Venenthrombose:
- Vense thromboembolische Ereignisse (in erster Linie tiefe Venenthrombose und Lungenembolie) sind bei MM-Patienten, die mit der Lenalidomid-Kombinationstherapie, und bei MDS-Patienten, die mit Lenalidomid-Monotherapie behandelt wurden, aufgetreten.
Allergische Reaktionen:
- Es wurden Angiodeme und schwere dermatologische Reaktionen berichtet, einschlielich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Lyell-Syndrom (toxische, epidermale Nekrolyse, TEN). Diese Reaktionen knnen zum Tod fhren. Patienten mit einer Vorgeschichte von Hautausschlgen 4. Grades in Verbindung mit Thalidomidtherapie sollten REVLIMID nicht einnehmen. Bei Hautausschlgen 2. bis 3. Grades ist die Unterbrechung oder das Absetzen von REVLIMID in Betracht zu ziehen. Bei Angiodem (Quincke-dem), Hautausschlgen 4. Grades, exfoliativer Dermatitis, bullsen Hautausschlgen oder bei Verdacht auf SJS oder TEN ist REVLIMID abzusetzen und nach derartigen Reaktionen nicht wieder aufzunehmen.
Tumorlyse-Syndrom:
- Im Verlauf der Lenalidomid-Therapie wurden Flle des Tumorlyse-Syndroms mit tdlichem Ausgang berichtet. Das Risiko des Tumorlyse-Syndroms besteht insbesondere bei Patienten mit einer hohen Tumorbelastung vor der Therapie. Diese Patienten sind engmaschig zu berwachen, und es sind geeignete Vorsichtsmanahmen zu treffen.
aTumor-Flarea-Reaktion:
- Eine Tumor-Flare-Reaktion trat whrend der experimentellen Nutzung der Lenalidomid-Therapie fr chronische lymphozytische Leukmie (CLL) und Lymphom auf. Diese Reaktion ist durch schmerzhafte Lymphknotenschwellung, niedriges Fieber, Schmerzen und Hautausschlag gekennzeichnet. Von einer Behandlung von CLL oder Lymphom mit Lenalidomid auerhalb einer gut berwachten klinischen Studie wird abgeraten.
ARZNEIMITTELWECHSELWIRKUNGEN:
- Erythropoetische Wirkstoffe und sonstige Wirkstoffe, die das Thromboserisiko erhhen knnen, wie etwa strogenhaltige Therapien, sind bei MM-Patienten, die Lenalidomid mit Dexamethason erhalten, mit Vorsicht anzuwenden.
VERWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN:
Whrend der Stillzeit:
- Es ist nicht bekannt, ob REVLIMID ber die Muttermilch ausgeschieden wird.
- Aufgrund potenzieller nachteiliger Reaktionen bei Suglingen ist entweder das Absetzen des Arzneimittels oder das Abstillen in Betracht zu ziehen, wobei die Bedeutung des Arzneimittels fr die Mutter zu bercksichtigen ist.
"ltere Patienten:
- Da die Nierenfunktion bei lteren Patienten eher abnimmt, ist die Dosierung bei diesen sehr sorgsam zu whlen, und eine berwachung der Nierenfunktion ist anzuraten.
Nierenfunktionsstrung:
- Da REVLIMID hauptschlich unverndert ber die Nieren ausgeschieden wird, werden Anpassungen der REVLIMID-Anfangsdosis empfohlen, um eine geeignete Arzneimittelmenge bei Patienten mit moderater oder schwerer (CLcr < 60 ml/Min) Nierenfunktionsstrung und bei Dialyse-Patienten sicherzustellen.
NACHTEILIGE REAKTIONEN:
Multiples Myelom
- In der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe wurde bei 269 Patienten (76 %) mindestens eine Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung von REVLIMID vorgenommen, im Vergleich zu 199 Patienten (57 %) der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
- Bei den Patienten, bei denen die Dosis mit oder ohne Dosisverringerung einmal unterbrochen wurde, erfolgte bei 50 % der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe mindestens eine weitere Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung, verglichen mit 21 % in der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
- Die meisten unerwnschten Nebenwirkungen und nachteiligen Ereignisse 3. oder 4. Grades traten bei MM-Patienten, die die Kombination von REVLIMID/Dexamethason erhielten, hufiger auf als bei der Placebo/Dexamethason-Gruppe.
- Nachteilige Reaktionen, die bei a 15 Prozent der MM-Patienten berichtet wurden (REVLIMID/Dexamethason vs. Dexamethason/Placebo): Mdigkeit (44 % vs. 42 %), Neutropenie (42 % vs. 6 %), Verstopfung (41 % vs. 21 %), Durchfall (39 % vs. 27 %), Muskelkrmpfe (33 % vs. 21 %), Anmie (31 % vs. 24 %), Fieber (28 % vs. 23 %), peripheres dem (26 % vs. 21 %), belkeit (26 % vs. 21 %), Rckenschmerzen (26 % vs. 19 %), Infektionen der oberen Atemwege (25 % vs. 16 %), Dyspnoe (24 % vs. 17 %), Schwindel (23 % vs. 17 %), Thrombozytopenie (22 % vs. 11 %), Hautausschlag (21 % vs. 9 %), Zittern (21 % vs. 7 %), Gewichtsverlust (20 % vs. 15 %), Nasopharyngitis (18 % vs. 9 %), Sehstrungen (17 % vs. 11 %), Anorexie (16 % vs. 10 %) und Geschmacksstrungen (15 % vs. 10 %).
Myelodysplastische Syndrome
- Thrombozytopenie (61,5 %; 91/148) und Neutropenie (58,8 %; 87/148) waren die am hufigsten berichteten nachteiligen Ereignisse, die bei den Probanden mit Del-5q-MDS beobachtet wurden.
- Weitere nachteilige Reaktionen bei a 15 Prozent der Del-5q-MDS-Patienten (REVLIMID): Durchfall (49 %), Juckreiz (42 %), Ausschlge (36 %), Mdigkeit (31 %), Verstopfung (24 %), belkeit (24 %), Nasopharyngitis (23 %), Gelenkschmerzen (22 %), Fieber (21 %), Rckenschmerzen (21 %), peripheres dem (20 %), Husten (20 %), Schwindel (20 %), Kopfschmerzen (20 %), Muskelkrmpfe (18 %), Dyspnoe (17 %), Pharyngitis (16 %), Nasenbluten (15 %), Asthenie (15 %), Infektionen der oberen Atemwege (15 %).
DOSIERUNG UND VERABREICHUNG:
- Die Dosierung wird auf der Basis klinischer und Laborergebnisse beibehalten oder modifiziert. Dosierungsmodifikationen werden zur Bewltigung von Neutropenie oder Thrombozytopenie 3. oder 4. Grades oder anderer Toxizitten 3. oder 4. Grades empfohlen, die nach rztlicher Einschtzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen.
- Beim Auftreten anderer Toxizitten 3. oder 4. Grades, die nach rztlicher Einschtzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen, ist die Therapie abzusetzen und nach dem Abklingen der Toxizitt auf Grad 2 oder weniger mit der nchstniedrigeren Dosierungsmenge wieder aufzunehmen.
Bitte beachten Sie die ausfhrlichen Verschreibungsinformationen, einschlielich gerahmte WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, VORSICHTSMASSNAHMEN und NACHTEILIGE REAKTIONEN.
ber das Mantelzelllymphom
Das Mantelzelllymphom (MZL) ist einer von mehreren Subtypen des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) und resultiert aus einer malignen Transformation eines B-Lymphozyts in der Mantelzone, dem ueren Rand der Lymphfollikel. Das unkontrollierte Wachstum der vernderten Lymphozyten bzw. Lymphomzellen verursacht die Bildung von Tumoren in den Lymphknoten, was zu deren Vergrerung fhrt. Die Zellen knnen sich auch auf andere Gewebe wie das Knochenmark, die Leber und den Magen-Darm-Trakt ausbreiten.
MZL unterscheidet sich von anderen Subtypen des B-Zellen-Lymphoms durch die berexpression von Cyclin-D1, einem Protein, das das Zellwachstum anregt. Ca. 85 Prozent der MZL-Flle sind die Folge genetischer Vernderungen, bei denen das Cyclin-D1-Gen auf den Chromosomen 11 und 14 involviert ist.
ber Celgene International Srl
Celgene International Srl, ansssig in Boudry im Schweizer Kanton Neuenburg, ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft und der internationale Hauptgeschftssitz der Celgene Corporation. Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit ttiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzndungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter: [ www.celgene.com ].
Diese Mitteilung enthlt bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Verzgerungen, Ungewissheiten und andere Faktoren beinhalten, ber die das Unternehmen keine Kontrolle hat. Die tatschlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften des Unternehmens knnten sich mageblich von den Darstellungen dieser zukunftsbezogenen Aussagen unterscheiden.Wichtige Faktoren, aufgrund derer tatschliche Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften mageblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen knnten, sind in den Pflichtmitteilungen des Unternehmens an die US-Brsenaufsicht SEC enthalten, z. B. den vom Unternehmen eingereichten Formularen 10-K, 10-Q und 8-K. Angesichts dieser Risiken und Ungewissheiten wird der Leser gewarnt, sich nicht bermig auf die zukunftsbezogenen Aussagen zu verlassen.
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