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Thu, December 15, 2011
Wed, December 14, 2011

Renommierte Kooperationsgruppe fr die Lymphomforschung (GELA) whlt REVLIMID fr eine Studie der zweithufigsten Lymphomunterart


Published on 2011-12-14 21:40:48 - Market Wire
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BOUDRY, Schweiz--([ ])--Celgene International Srl (Nasdaq: CELG) und die Groupe daEtude des Lymphomes de laAdulte (Forschungsgruppe fr Lymphome bei Erwachsenen, GELA) gaben heute bekannt, dass die beiden Organisationen eine internationale, offene, randomisierte Phase-III-Studie zur Evaluierung des therapeutischen Potenzials eines neuartigen chemotherapiefreien Ansatzes fr die Behandlung von follikulrem Lymphom (FL) eingeleitet haben. Die Kombination von REVLIMID (Lenalidomid) und Rituximab, die auch als R2 (R-hoch-zwei) bezeichnet wird, wurde zuerst von Dr. med. Nathan Fowler und Kollegen am MD Anderson Cancer Center in Houston (Texas/USA) exploriert und soll nun in einer Studie mit bis zu 1.000 Probanden, bei denen FL neu diagnostiziert wurde, nher untersucht werden. Die GELA gilt als eine fhrende Kooperationsgruppe fr die Erforschung von Lymphomerkrankungen bei Erwachsenen und ihre Arbeit hat dazu beigetragen, den Versorgungsstandard bei der FL-Behandlung und bei anderen Lymphomen festzulegen.

„Wir freuen uns ber die Zusammenarbeit mit der GELA bei dieser wichtigen Studie sowie bei der REMARC-Studie zur REVLIMID-Erhaltungstherapie nach R-CHOP bei lteren Patienten mit diffusem grozelligem B-Zellenlymphom."

Mit der RELEVANCE-Studie soll die Behandlung von Patienten verbessert werden, bei denen FL, eine Form des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL), festgestellt wird. FL ist die zweithufigste Lymphomart, und in den USA und Europa zusammen treten jedes Jahr rund 25.000 Neuerkrankungen auf. ber die klinischen Vorteile von REVLIMID als Einzelwirkstoff und in Kombination mit Rituximab wird weiterhin in Fachpublikationen und auf bedeutenden internationalen Medizinertagungen berichtet.

aREVLIMID zeigt sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Rituximab vielversprechende Aktivitt bei Patienten mit diversen Lymphomunterartena, so Franck Morschhauser, Professor fr Hmatologie am H'pital Claude Huriez in Lille (Frankreich). aWir finden es besonders spannend, dass REVLIMID unter Umstnden nicht nur als immunmodulatorische Substanz auf direkte und indirekte Krebsaktivitt einwirkt, sondern dass es vielleicht auch die Aktivitt von Rituximab zur Bekmpfung der Krebszellen verstrkt, und zwar durch einen Prozess, den wir als antikrperabhngige zellvermittelte Zytotoxizitt (ADCC) bezeichnen.a

aSollte das Ergebnis positiv ausfallen, knnte diese Studie einen echten Fortschritt bei neuartigen Therapien fr Patienten mit follikulrem Lymphom, einer unheilbaren Unterart der Erkrankung, darstellena, so Dr. Jean Pierre Bizzari, Leiter der Globalen klinischen Onkologie/Hmatologie der Celgene Corporation. aWir freuen uns ber die Zusammenarbeit mit der GELA bei dieser wichtigen Studie sowie bei der REMARC-Studie zur REVLIMID-Erhaltungstherapie nach R-CHOP bei lteren Patienten mit diffusem grozelligem B-Zellenlymphom.a

Die RELEVANCE-Studie wird in Form einer Doppelstudie durchgefhrt: RV-FOL-GELARC-0683 auerhalb der USA (Koordinierender Studienleiter: Dr. F. Morschhauser) und RV-FOL-GELARC-0683C in den USA (Koordinierender Studienleiter: Dr. Nathan Fowler, MD Anderson Cancer Center, Houston, Texas/USA). In beiden Studien werden bisher unbehandelte FL-Patienten randomisiert und erhalten anschlieend entweder R2 (sechs 28-Tage-Zyklen) oder Rituximab plus Chemotherapie (CHOP, acht 21-Tage-Zyklen; CVF, acht 21-Tage-Zyklen; oder Bendamustin, sechs 28-Tage-Zyklen). Nach einer Induktionstherapie erhalten die Probanden im R2 -Studienarm eine Erhaltungstherapie mit REVLIMID fr ein Jahr und Rituximab fr zwei Jahre. Patienten im Chemotherapiearm erhalten eine Rituximab-Erhaltungstherapie fr zwei Jahre. Dieses experimentelle Schema basiert auf den Ergebnissen einer frheren klinischen Studie, die am MD-Anderson-Krebszentrum durchgefhrt wurde (Fowler; Abstract 137, ICLM 2011).

Die Primrziele der Studie sind die Bewertung der Raten des kompletten Ansprechens und des progressionsfreien berlebens bei Patienten, die R2 bzw. Rituximab plus Chemotherapie erhalten. Zu den sekundren Zielen gehrt die Bewertung des ereignisfreien berlebens, der Gesamtberlebensdauer, der Gesamtansprechrate, der gesundheitsbezogenen Lebensqualitt und der Sicherheit in beiden Patientengruppen. Die Gesamtanzahl von 1.000 Probanden, die fr beide Studien aufgenommen wurden, wird in der Schlussanalyse ausgewertet. Alle Patienten werden fr bis zu 10 Jahre auf Krankheitsprogression und Gesamtberlebensdauer weiterbeobachtet.

ber follikulre Lymphome

Das follikulre Lymphom ist eine hufige Form des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL), die etwa ein Viertel aller Flle ausmacht. Es betrifft Mnner und Frauen gleichermaen und kann in jeder Phase des Erwachsenenalters auftreten, typischerweise jedoch im siebten Lebensjahrzehnt. Es handelt sich um ein niedrig-malignes Lymphom, das sich zwar gewhnlich langsam entwickelt, andererseits aber als unheilbar gilt, da es bei fast allen Patienten mit zunchst erfolgreicher Anfangsbehandlung spter zu Rckfllen kommt.

ber ADCC (Antikrperabhngige zellvermittelte Zytotoxizitt)

ADCC ist ein Mechanismus der Immunabwehr, der natrliche Killerzellen, T-Zellen, Makrophagen und anderen Immunzellen dazu veranlasst, Krebszellen zu tten. Antikrper wie Rituximab-Zielrezeptoren auf Lymphomzellen induzieren ADCC. Neben der Funktion als immunomodulatorischer Wirkstoff mit direkter und indirekter Krebsaktivitt kann REVLIMID den ADCC-Prozess zur Bekmpfung der Krebszellen verbessern.

ber die GELA (Groupe daEtude des Lymphomes de laAdulte)

Die GELA ist eine europische Kooperationsgruppe von "rzten, die klinische und translationale Forschung fr Lymphomerkrankungen durchfhrt. Die GELA arbeitet aktiv mit anderen kooperativen Lymphomforschungsgruppen der Welt zusammen und delegiert die Organisation der klinischen Studien an die akademische klinische Forschungsgruppe GELARC (Groupe daEtude des Lymphomes de laAdulte, Recheches Cliniques - Forschungsgruppe fr Lymphomerkrankungen bei Erwachsenen, Klinische Forschung). Die GELARC bernimmt die weltweite Koordinierung der Studie.

ber REVLIMID

REVLIMID ist in Kombination mit Dexamethason in fast 70 Lndern in Europa, Nord-, Mittel- und Sdamerika, Nahost und Asien zur Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben. In Australien und Neuseeland ist der Wirkstoff in Verbindung mit Dexamethason zur Behandlung von Patienten zugelassen, bei denen die Krankheit nach einer Vorbehandlung fortgeschritten ist.

REVLIMID ist auerdem in den USA, Kanada, Japan, mehreren Lndern Lateinamerikas sowie Malaysia und Israel zur Behandlung der transfusionsabhngigen Anmie aufgrund eines low- oder intermediate-1-risk-MDS in Verbindung mit einer zytogenetischen 5q-Deletions-Anomalie und mglicher weiterer zytongenetischen Anomalien zugelassen. Marktzulassungsantrge werden derzeit in mehreren anderen Lndern bearbeitet.

Wichtige Sicherheitsinformationen fr die USA

REVLIMID (Lenalidomid) ist in Kombination mit Dexamethason fr die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom indiziert, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben.

REVLIMID ist fr die Behandlung von Patienten mit transfusionsabhngiger Anmie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermedir-1 indiziert, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zustzliche zytogenetische Anomalien einhergeht.

Wichtige Sicherheitsinformationen

WARNUNG: GEF"HRDUNG UNGEBORENER, H"MATOLOGISCHE TOXIZIT"T und TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE

Whrend der Schwangerschaft darf REVLIMID nicht eingenommen werden. Lenalidomid, ein Thalidomid-Analogprparat, rief in einer mit Affen durchgefhrten Entwicklungsstudie Missbildungen der Extremitten hervor. Thalidomid ist als fruchtschdigend (teratogen) beim Menschen bekannt und verursacht schwere lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeborenen. Wird Lenalidomid whrend der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes fhren. Bei Frauen im gebrfhigen Alter sind vor Beginn der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis durchzufhren. Schwangerschaftsfhige Frauen mssen whrend und bis vier Wochen nach Abschluss der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftsverhtungsmethoden anwenden oder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit ben. Um den Kontakt von Ungeborenen mit Lenalidomid zu vermeiden, ist REVLIMID nur im Rahmen eines eingeschrnkten Verteilungsprogramms namens aRevAssista erhltlich.

Informationen ber das RevAssist-Programm erhalten Sie unter [ www.REVLIMID.com ] oder telefonisch unter der (in den USA) gebhrenfreien Rufnummer des Herstellers: 1-888-423-5436.

H"MATOLOGISCHE TOXIZIT"T (NEUTROPENIE UND THROMBOZYTOPENIE)

REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen. Bei 80 Prozent der MDS-Patienten mit 5q-Deletion musste in der Hauptstudie eine Verzgerung/Verringerung der Dosis vorgenommen werden. Bei 34 Prozent der Patienten musste die Dosis ein zweites Mal verzgert bzw. verringert werden. Bei 80 Prozent der Studienprobanden wurde eine hmatologische Toxizitt 3. oder 4. Grades beobachtet. Bei Patienten unter Therapie fr 5q-Del-MDS ist das Blutbild in den ersten 8 Therapiewochen wchentlich, danach mindestens monatlich zu berwachen. Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis notwendig sein. Die Patienten bentigen unter Umstnden zustzliche Blutprodukte und/oder Wachstumsfaktoren. (Siehe aDOSIERUNG und VERABREICHUNGa).

TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE

Dieses Arzneimittel zeigte ein deutlich erhhtes Risiko von tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE) bei Patienten mit multiplem Myelom, die REVLIMID in Verbindung mit Dexamethason erhielten. Patienten und "rzten wird deshalb angeraten, auf die Anzeichen und Symptome von Thromboembolien zu achten. Patienten sind anzuweisen, sich beim Auftreten von Symptomen wie Atemlosigkeit, Schmerzen in der Brust oder Anschwellen von Armen oder Beinen in rztliche Behandlung zu begeben. Es ist nicht bekannt, ob eine zusammen mit REVLIMID verordnete prophylaktische koagulations- oder plttchenhemmende Therapie das Risiko venenthromboembolischer Ereignisse verringern kann. Die Entscheidung fr prophylaktische Manahmen ist nach eingehender Prfung der zugrunde liegenden Risikofaktoren der einzelnen Patienten zu treffen.

KONTRAINDIKATIONEN:

Schwangerschaftskategorie X:

  • Bei schwangeren und schwangerschaftsfhigen Frauen ist Lenalidomid kontraindiziert. Frauen im gebrfhigen Alter knnen mit Lenalidomid behandelt werden, sofern angemessene Empfngnisverhtung angewandt wird.

Allergische Reaktionen:

  • REVLIMID ist bei Patienten kontraindiziert, die eine berempfindlichkeit (z. B. Angiodem, Steven-Johnsons-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) gegen Lenalidomid gezeigt haben.

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN:

Risiken fr Ungeborene:

  • REVLIMID ist ein Analogprparat von Thalidomid. Thalidomid ist als fruchtschdigend (teratogen) beim Menschen bekannt und verursacht lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeborenen. Eine Studie der embryoftalen Entwicklung bei nicht-menschlichen Primaten zeigte, dass Lenalidomid bei den Jungtieren weiblicher Affen, denen das Arzneimittel whrend der Tragzeit verabreicht wurde, Missbildungen verursachte, die den Missbildungen entsprachen, die beim Menschen nach der Einnahme von Thalidomid whrend der Schwangerschaft beobachtet wurden. Wird REVLIMID whrend der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes fhren.
  • Frauen im gebrfhigen Alter ist bei Einnahme von REVLIMID von einer Schwangerschaft abzuraten. Whrend der Therapie und Therapieunterbrechungen sowie fr mindestens 4 Wochen nach Abschluss der Therapie sind zwei wirksame Schwangerschaftsverhtungsmethoden anzuwenden.
  • Mnnliche Patienten: Es ist nicht bekannt, ob Lenalidomid im Sperma von Patienten, die das Arzneimittel einnehmen, nachgewiesen werden kann. Darum sollten Mnner, die REVLIMID einnehmen, bei jedem Sexualkontakt mit Frauen im gebrfhigen Alter stets ein Latex-Kondom benutzen, selbst wenn sie sich einer erfolgreichen Vasektomie unterzogen haben.

Reproduktionsrisiko und spezielle Verschreibungsbedingungen (RevAssist-Programm):

  • Aufgrund dieser potenziellen Reproduktionstoxizitt und zur Verhinderung von Geburtsschden durch Kontakt von Ungeborenen mit REVLIMID gelten fr das Arzneimittel Vertriebsbeschrnkungen. In den USA wird dieses Programm als aRevAssista bezeichnet, und das Produkt darf nur von registrierten "rzten verschrieben und von registrierten Apothekern ausgegeben werden, und zwar nur an registrierte Patienten, die alle Kriterien des RevAssist-Programms erfllen.

Hmatologische Toxizitt a" Multiples Myelom:

  • REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen.
  • Bei Patienten, die REVLIMID fr MM einnehmen, ist das Blutbild in den ersten 12 Wochen zweiwchentlich, danach monatlich zu berwachen.
  • In den gemeinsam ausgewerteten MM-Studien trat hmatologische Toxizitt 3. und 4. Grades bei Patienten, die mit einer Kombination von REVLIMID und Dexamethason behandelt wurden, hufiger auf als bei Patienten, die nur Dexamethason erhielten.
  • Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis notwendig sein.

Tiefe Venenthrombose:

  • Vense thromboembolische Ereignisse (in erster Linie tiefe Venenthrombose und Lungenembolie) sind bei MM-Patienten, die mit der Lenalidomid-Kombinationstherapie, und bei MDS-Patienten, die mit Lenalidomid-Monotherapie behandelt wurden, aufgetreten.

Allergische Reaktionen:

  • Es wurden Angiodeme und schwere dermatologische Reaktionen berichtet, einschlielich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Lyell-Syndrom (toxische, epidermale Nekrolyse, TEN). Diese Reaktionen knnen tdlichen Ausgang nehmen. Patienten mit einer Vorgeschichte von Hautausschlgen 4. Grades in Verbindung mit Thalidomidtherapie sollten REVLIMID nicht einnehmen. Bei Hautausschlgen 2. bis 3. Grades ist die Unterbrechung oder das Absetzen von REVLIMID in Betracht zu ziehen. Bei Angiodem (Quincke-dem), Hautausschlgen 4. Grades, exfoliativer Dermatitis, bullsen Hautausschlgen oder bei Verdacht auf SJS oder TEN ist REVLIMID abzusetzen und nach derartigen Reaktionen nicht wieder aufzunehmen.

Tumorlyse-Syndrom:

  • Im Verlauf der Lenalidomid-Therapie wurden Flle des Tumorlyse-Syndroms mit tdlichem Ausgang berichtet. Das Risiko des Tumorlyse-Syndroms besteht insbesondere bei Patienten mit einer hohen Tumorbelastung vor der Therapie. Diese Patienten sind engmaschig zu berwachen, und es sind geeignete Vorsichtsmanahmen zu treffen.

aTumor-Flarea-Reaktion:

  • Ein Aufflammen von Tumorsymptomen (Tumor-Flare) trat whrend der experimentellen Nutzung der Lenalidomid-Therapie fr chronische lymphatische Leukmie (CLL) und Lymphom auf. Diese Reaktion ist durch schmerzhafte Lymphknotenschwellung, niedriges Fieber, Schmerzen und Hautausschlag gekennzeichnet. Von einer Behandlung von CLL oder Lymphom mit Lenalidomid auerhalb einer gut berwachten klinischen Studie wird abgeraten.

ARZNEIMITTELWECHSELWIRKUNGEN:

  • Erythropoetische Wirkstoffe und sonstige Wirkstoffe, die das Thromboserisiko erhhen knnen, wie etwa strogenhaltige Therapien, sind bei MM-Patienten, die Lenalidomid mit Dexamethason erhalten, mit Vorsicht anzuwenden.

VERWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN:

Whrend der Stillzeit:

  • Es ist nicht bekannt, ob REVLIMID ber die Muttermilch ausgeschieden wird.
  • Aufgrund mglicher nachteiliger Reaktionen bei Suglingen ist entweder das Absetzen des Arzneimittels oder das Abstillen in Betracht zu ziehen, wobei die Bedeutung des Arzneimittels fr die Mutter zu bercksichtigen ist.

"ltere Patienten:

  • Da bei lteren Patienten eine schwchere Nierenfunktion wahrscheinlicher ist, sollte die Dosierung vorsichtig festgelegt werden. Die Nierenfunktion ist zu berwachen.

Nierenfunktionsstrung:

  • Da REVLIMID hauptschlich unverndert ber die Nieren ausgeschieden wird, werden Anpassungen der REVLIMID-Anfangsdosis empfohlen, um eine geeignete Arzneimittelmenge bei Patienten mit moderater oder schwerer (CLcr < 60 ml/Min) Nierenfunktionsstrung und bei Dialyse-Patienten sicherzustellen.

NACHTEILIGE REAKTIONEN:

Multiples Myelom

  • In der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe wurde bei 269 Patienten (76 %) mindestens eine Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung von REVLIMID vorgenommen im Vergleich zu 199 (57 %) der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
  • Bei den Patienten, bei denen die Dosis mit oder ohne Dosisverringerung einmal unterbrochen wurde, erfolgte bei 50 % der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe mindestens eine weitere Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung, verglichen mit 21 % in der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
  • Die meisten ungnstigen Nebenwirkungen und nachteiligen Ereignisse 3. oder 4. Grades traten bei MM-Patienten, die die Kombination von REVLIMID/Dexamethason erhielten, hufiger auf als in der Placebo/Dexamethason-Gruppe.
  • Nachteilige Reaktionen, die bei a 15 Prozent der MM-Patienten berichtet wurden (REVLIMID/Dexamethason vs. Dexamethason/Placebo): Mdigkeit (44 % vs. 42 %), Neutropenie (42 % vs. 6 %), Verstopfung (41 % vs. 21 %), Durchfall (39 % vs. 27 %), Muskelkrmpfe (33 % vs. 21 %), Anmie (31 % vs. 24 %), Fieber (28 % vs. 23 %), peripheres dem (26 % vs. 21 %), belkeit (26 % vs. 21 %), Rckenschmerzen (26 % vs. 19 %), Infektionen der oberen Atemwege (25 % vs. 16 %), Dyspnoe (24 % vs. 17 %), Schwindel (23 % vs. 17 %), Thrombozytopenie (22 % vs. 11 %), Hautausschlag (21 % vs. 9 %), Zittern (21 % vs. 7 %), Gewichtsverlust (20 % vs. 15 %), Nasopharyngitis (18 % vs. 9 %), Sehstrungen (17 % vs. 11 %), Anorexie (16 % vs. 10 %) und Geschmacksstrungen (15 % vs. 10 %).

Myelodysplastische Syndrome

  • Thrombozytopenie (61,5 %; 91/148) und Neutropenie (58,8 %; 87/148) waren die am hufigsten berichteten nachteiligen Ereignisse, die bei den Probanden mit Del-5q-MDS beobachtet wurden.
  • Weitere nachteilige Reaktionen bei a 15 Prozent der Del-5q-MDS-Patienten (REVLIMID): Durchfall (49 %), Juckreiz (42 %), Ausschlge (36 %), Mdigkeit (31 %), Verstopfung (24 %), belkeit (24 %), Nasopharyngitis (23 %), Gelenkschmerzen (22 %), Fieber (21 %), Rckenschmerzen (21 %), peripheres dem (20 %), Husten (20 %), Schwindel (20 %), Kopfschmerzen (20 %), Muskelkrmpfe (18 %), Dyspnoe (17 %), Pharyngitis (16 %), Nasenbluten (15 %), Asthenie (15 %), Infektionen der oberen Atemwege (15 %).

DOSIERUNG UND VERABREICHUNG:

  • Die Dosierung wird auf der Basis klinischer und Laborergebnisse beibehalten bzw. modifiziert. Dosierungsmodifikationen werden zur Bewltigung von Neutropenie oder Thrombozytopenie 3. oder 4. Grades oder anderer Toxizitten 3. oder 4. Grades empfohlen, die nach rztlicher Einschtzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen.
  • Beim Auftreten anderer Toxizitten 3. oder 4. Grades, die nach rztlicher Einschtzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen, ist die Therapie abzusetzen und nach dem Abklingen der Toxizitt auf Grad 2 oder weniger mit der nchstniedrigeren Dosierungsmenge wieder aufzunehmen.

Bitte beachten Sie die ausfhrlichen Verschreibungsinformationen, einschlielich gerahmte WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN und NACHTEILIGE REAKTIONEN.

ber das Celgene-Risikomanagement

Celgene leistet weiterhin Pionierarbeit bei der Schaffung geeigneter Umgebungen, um die nutzbringende Anwendung unsere krankheitsverndernden Therapien unter sicheren Bedingungen zu ermglichen. Wir setzen uns intensiv fr die Sicherheit der Wirkstoffe ber ihren gesamten Lebenszyklus ein, von der klinischen Entwicklung bis hin zur Anwendungsbeobachtung nach der Markteinfhrung. Demzufolge kommen unsere Risikomanagement-Programme wie S.T.E.P.S., RevAssist, RevMate und PRMP, die das globale Fundament unseres Engagements fr Patientensicherheit bilden, weiterhin Patienten in der ganzen Welt zugute.

ber Celgene International Srl

Celgene International Srl, ansssig in Boudry im Schweizer Kanton Neuenburg, ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft und der internationale Hauptgeschftssitz der Celgene Corporation. Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit ttiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzndungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter: [ www.celgene.com ].

Diese Mitteilung enthlt bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Verzgerungen, Ungewissheiten und andere Faktoren beinhalten, ber die das Unternehmen keine Kontrolle hat. Die tatschlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften des Unternehmens knnten sich mageblich von den Darstellungen dieser zukunftsbezogenen Aussagen unterscheiden. Wichtige Faktoren, aufgrund derer tatschliche Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften mageblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen knnten, sind in den Pflichtmitteilungen des Unternehmens an die US-Brsenaufsicht SEC enthalten, z. B. den vom Unternehmen eingereichten Formularen 10-K, 10-Q und 8-K. Angesichts dieser Risiken und Ungewissheiten wird der Leser gewarnt, sich nicht bermig auf die zukunftsbezogenen Aussagen zu verlassen.

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